Sinnlos im Gesetzbuch

Politiker haben teils komische Ideen, was Gesetze angeht. Ein aktuelles Beispiel ist eines, das verhindern soll, dass Frauen weniger bezahlt werden als Männer. Jetzt frage ich mich dabei: Geht das so? Gibt es Betriebe, in denen gleiche Posten von unterschiedlichen Geschlechtern besetzt werden und bei denen der Mann wirklich mehr Geld bekommt? Also gibt es Chefs, die sagen: „Du, Inge, du bist ja ’ne Frau, demnach ist dein Lohn 10 % niedriger als der vom Hans.“ Wenn es das gibt, dann klar: Das muss unterbunden werden. Aber ich glaube nicht, dass das so den Kern treffen würde.

Andere Gesetze sehen dann für WLANs, welche öffentlich sind, eine Verschlüsselung vor. Klar: Wenn man freies Internet anbieten will, muss man jedem dafür einen Schlüssel geben. Der Grund dahinter ist der, dass damit kein Schindluder getrieben werden soll. Aber da dieses Funknetz jedem zur Verfügung stehen soll, hat auch jeder, der das will, den Schlüssel. Das macht das ganze doch irgendwie sinnfrei. Anderer Plan dabei ist, dass sich die Leute halt anmelden müssen. Aber wenn da jemand wirklich mit Scheiße bauen will, dann meldet der sich doch sowieso mit Ulk-Daten an, bringt also auch nicht wirklich was.

Schön ist ja auch der Mindestlohn. Der gilt ja für alle. Also quasi. Mit Ausnahmen. Ein paar wenigen. Und dann noch mal etwas mehr davon. Zum Beispiel können Praktikanten immer noch als Sklaven gehalten werden. Ist teilweise verständlich, aber auch nicht unbedingt. Ein Praktikum zur beruflichen Orientierung? Machste auch noch freiwillig? Dann brauchste dafür auch kein Geld.
Pech haben auch erstmal die Zeitungsausträger. Auf massiven Druck der Verlage gilt vorerst auch für die eine für den Arbeitgeber, sagen wir, angenehmere Entlohnung.

Wo wir grad bei Verlagen sind: Wunderschön finde ich ja das Leistungsschutzrecht. Google zeigt deine Inhalte kostenlos an und sorgt so für Nutzer? Das solltest du dir entlohnen lassen!
Das ist echt klasse. Für das Erbringendürfen einer Dienstleistung bezahlen. Die Leute, die das unterzeichnet haben, waren wohl richtig dicht. Und die, die es haben wollten, nutzen es nun nicht mal richtig. Man möchte ja nicht riskieren, dass man aus dem Google-Index fliegt. Aber damit auch keine Verzerrung erfolgt, soll doch bitte auch der Suchalgorithmus offen gelegt werden. Dann ist die Suchmaschine zwar direkt egal, aber hey.

Eine Sache ist aber tatsächlich gut: Den Makler zahlt nun derjenige, der ihn beauftragt. Dass das aber mal grob geschätzt 100 Jahre dauert, bis das in Gesetzesform gegossen wird, ist ein bisschen traurig. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Vermieter will seine Bude untern Mann bringen und holt sich dafür einen Makler. Und bezahlen tut ihn der, der in das Loch einziehen will. Auf andere Sachen übertragen wäre das ungefähr: Ein Laden kauft Artikel auf dem Großmarkt und verkauft sie dann an den Kunden weiter. Der Kunde zahlt aber nicht nur an den Laden das Geld, sondern auch an den Großmarkt, weil er das Produkt ja kaufen durfte. Clever. Das wäre bestimmt der Hit in der freien Wirtschaft.

Horuskopus

Horoskope sind einfach was Tolles: Da liegt man zu Hause auf dem Bett, weiß nichts mit seinem Leben anzufangen und dann liest man, dass heute DER Tag wird! Also muss man das natürlich auch sofort nutzen, raus gehen und das das eigene Leben komplett verändern! Gut, kommt auch mal vor, dass da steht, dass es heute eher doof ist, aber das ist ja auch kein Problem. Die einfachste Lösung dafür ist die Suche nach einem anderen Horoskop. Denn das ist ein riesiger Vorteil von den Dingern: Die sind absolut inkonsistent und jeder schreibt ein anderes. Man sollte meinen, dass das die Menschen dazu bringt, eher nicht daran zu glauben, aber irgendwie stimmt das nicht. Ist aber auch logisch, denn Horoskope sind die Chance, sich führen zu lassen und das eigene Denken auf ein Minimum zu reduzieren.

Bevor ich diesen Artikel anfing, habe ich mir die Einschätzung zum Sternzeichen „Fische“ durchgelesen und war ein wenig verblüfft, dass ich mich doch darin wiedererkannte. Danach hab ich mich noch den Text zum „Krebs“ gegeben. Und siehe da: Das bin ich auch! Nebenher passt auf mich auch „Steinbock“, „Löwe“ und „Stier“. Wahrscheinlich würden auch noch alle anderen Sternzeichen passen. Das liegt aber nicht daran, dass ich ein so unglaublich vielschichtiger Mensch bin, sondern wird eher dadurch ausgelöst, dass die Texte auf alles und jeden passen können.

Während es bei Steinböcken eine negative Eigenschaft ist, geizig zu sein, wird der Krebs als sparsam gelobt. Ist natürlich beides das Gleiche in anderer Farbe, trifft aber so allgemein formuliert auf praktisch jeden zu. Wer ist denn nicht ab und an mal geizig? Oder wer spart sich nicht irgendeine Kleinigkeit zusammen? Es ist also vollkommen egal, welches Sternzeichen zu einem gehört, denn die Texte zu den einzelnen sind einfach so formuliert, dass sie auf jeden passen. Das ist natürlich ungeheuer praktisch, wenn man es in der Kasse klingeln hören will, da man selbstredend mehr Leute erreichen kann, wenn man einfach alle auf einmal anspricht.

Das Schöne daran ist auch, dass dies auch noch nach ungemein einfachen Formeln geschehen kann. Man nimmt einfach Dinge, die auf die eine oder andere Art auf jeden Menschen zutreffen, packt sie mal in positive („gutmütig“) oder negative („naiv“) Formulierungen und trifft damit einfach alle. Dazu das dann auch noch so, dass es nicht für jeden sofort ersichtlich wird. Dazu formuliert man die einzelnen Punkte noch richtig schön nichtssagend aus („Wenn der Mond im richtigen Zenit steht, spielt der Fisch all seine empfindsamen Seiten aus.“), damit die Texte lang werden. Ist natürlich klar, dass man damit dann immer noch nichts anfangen kann, da die Aussagen ja nicht treffender werden, wenn man sie in die Länge zieht.

Letzten Endes gibt es bei der ganzen Horoskopgeschichte noch ein ganz weltliches Problem: Die Erde bewegt sich innerhalb des Sonnensystems, das Sonnensystem bewegt sich innerhalb der Galaxie. Die einzelnen Sternenbilder bewegen sich dazu dann auch noch rum. Wer nun glaubt, dass das keinerlei Einfluss auf die Position der einzelnen Bilder in Relation zur Erde hat, der irrt. Das bedeutet, dass man eigentlich im folgenden Sternzeichen zu seinem geboren wurde. Also Löwen sind eigentlich Jungfrauen, Jungfrauen sind Waagen, Waagen Skorpione, und so weiter. Die Verschiebung der Sternzeichen beträgt zur heutigen Zeit ungefähr 30 Grad im Vergleich zu 200 vor Christus, also da, wo die Griechen das System von den Babyloniern übernommen haben.

Bei genauerer Betrachtung ist aber auch das Mumpitz, denn die Sternenbilder werden im hierzulande verwendeten tropischen Tierkreissystem in zwölf gleich große Abschnitte eingeteilt. Das ist allerdings nicht so extrem helle, da die Sternbilder unterschiedlich groß sind. Etwas näher an der Realität ist der siderische Tierkreis, den die Inder und auch schon die Babylonier verwendeten, wobei da die Krux ist, dass die Einteilung der Größe der Zeichen ziemlich willkürlich ist.

Was lässt sich also zusammenfassend sagen? Zum einen bist du gar nicht in dem Sternzeichen geboren, welches dir angeheftet wird. Und zum anderen kannst du nach den Texten der Superastrologen eh nahezu jedes Zodiak-Symbol tragen. Aber ich habe eh nie verstanden, wie mittlerweile teilweise tote Sterne und unbelebte Planeten das Leben eines Menschen abhängig vom Zeitpunkt seiner Geburt beeinflussen sollen. Wer also wirklich ernsthaft daran glaubt, ist vielleicht selber schuld daran, wenn er sein Geld irgendwelchen Scharlatanen in den Rachen wirft.

Krokodile kotzen nicht

Das Übergewicht eine Gefahr für den eigenen Körper sein kann, ist durchaus bekannt. Allerdings kann das auch ein Problem für die Umwelt sein. Oder für Krokodile. Ein Zirkuskrokodil schlief friedlich im Tourbus, als aufgrund eines Schlagloches eine gut 120-kg-schwere Angestellte des Zirkus auf es stürzte. Der Frau ist nichts passiert, dass Krokodil hingegen hat sich über mehrere Stunden hinweg immer wieder übergeben müssen, ist sonst aber auch gesund. Und da soll noch mal einer sagen, Krokodile sind gefährlich für Menschen.

Busse sind aber auch recht eng, so dass ein Stolpern und ein Sturz auf Mitreisende nicht auszuschließen ist. Eng sind allerdings auch Gefängnisse und so ist es nicht verwunderlich, dass ein Münchner eben nicht in eben so einem gefangen sein wollte. Das wäre aber von vornherein zu vermeiden gewesen, wenn er nicht in das seit 2009 geschlossene Neudeck-Frauengefängnis reingelatscht wäre, nur weil die Tür offen war. Seinen Fehler hat er aber erst bemerkt, nachdem die Tür ins Schloss fiel, die, wie bei einem Knast üblich, von innen nicht ohne weiteres zu öffnen ist. Also rief er die Feuerwehr, die aber nicht in der Lage, den Schlüsselhalter zu finden. Nach einigem hin und her konnte er dann durch ein defektes Lüftungsgitter flüchten. Die Feuerwehr sagte, der Mann war sichtbar verlegen nach seiner Flucht.

Geflüchtet ist auch ein Mann aus South Carolina, welcher eine Eiscreme-Verkäuferin angriff, als sie seiner Tochter nicht das richtige Wechselgeld rausgab. In seiner Wut schien dann wohl alles als Waffe zu taugen, so auch (naheliegend) ein Eis. Ich weiß wirklich nicht, wie man so etwas ala potentes Angriffswerkzeug auffassen kann, aber der Erfindungsgeist der Menschen ist halt unerschöpflich oder irgendwie so.

Und genau so ist es auch im Dienstleistungsgewerbe. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum mittlerweile New Yorker dafür bezahlen, dass andere Leute Rucksäcke fürs Sommer-Camp der Kinder packen. Und das ganze ist auch nicht billig: Eben diese Leute nehmen 250 $ die Stunde, um alles fein säuberlich zu verstauen. Und brauchen teilweise drei bis vier Stunden, damit die eigene Lendenfrucht wirklich alles mitnehmen kann. Ist es nicht schön, dass einem Geld alles kaufen kann? Außer die Fähigkeit mit Geld umzugehen natürlich.

Stillstand bis zum Tod

Ich sitze in der Sekunde des Schreibens vor meinem Bildschirm, tippe auf eine Tastatur bei künstlichem Licht und höre Musik. Das alles kann ich nur tun, weil es vor einigen Jahrzehnten geschafft wurde, Elektrizität nutzbar zu machen. Weiterhin verdanke ich das Gerät, mit dem ich das hier schreibe nicht zuletzt Konrad Zuse, der wohl den ersten Computer in der heutigen Bedeutung entwickelte. Dabei ist dann natürlich noch die Vorreiterschaft diverser anderer Mechanismen, wie beispielsweise die des Mechanismus von Antikythera, ein riesen Grund für diesen Fortschritt. Und das ist auch genau das Thema.

Viele Menschen scheinen sich in unserer heutigen Zeit mit Leibeskräften gegen jede Art von Fortschritt zu wehren. Es geht hierbei natürlich nicht nur um (elektronische) Technik, sondern auch um Weiterentwicklungen auf sozialer und gesellschaftlicher Ebene. So ist es heute nicht mehr üblich, dass Jugendliche mit 15 auf einem Feld arbeiten, allerdings kenne ich aus meinem eigenen Bekanntenkreis genug, welche sich dennoch regelmäßig anhören (müssen), dass diese „Bildung“, die sie da genießen, doch eh nur vom Arbeiten abhält. Ich empfehle jedem, der so was gesagt bekommt, einfach aus Trotz ein Studium anzufangen, damit man noch später mit dem Malochen beginnt.

Schön finde ich aber auch das Aufgebären gegen „neue“ Sachen in puncto Sicherheit: So weigern sich heute noch diverse Menschen, Sicherheitsgurte anzulegen, da man die vor 40 Jahren auch nicht haben musste. Ist ja nicht so, als ob Gurte Leben retten. Und ist ja auch nicht so, als ob sie noch andere als nur das eigene Leben retten, wenn sie verhindern, dass man quer durch die Karosse fliegt.

Ich kann jeden Menschen verstehen, der heute kein Smartphone hat. Bieten viel Nutzen, lenken aber auch ab wie sonst was, außerdem sind sie auch ziemlich teuer. Allerdings verstehe ich es nicht mehr, wenn sich heute Leute so um die 20 herum weigern, ein normales Handy mit sich zu führen. So ist es durchaus schon vorgekommen, dass ich und ein paar andere sich eine Standpauke anhören mussten, weil wir nicht zu verabredeten Treffen kommen konnten und diese dann per SMS oder Anruf untereinander abgesagt haben. Da erwartet dann eine einzelne Person gefühlte 8.000 Kilometer entfernt, dass man doch bitte persönlich vorbeikommt und Bescheid gibt. Ich hab herzlich gelacht, nach ’ner halben Stunde war der Witz dann aber auch fast raus.

Besonders toll finde ich auch Personen, die gegen die Schulmedizin sind. Ist ja auch wirklich alles Teufelszeug. Es gibt in Deutschland zum Beispiel keine Impfpflicht. Wer absolut keine Nadeln im Körper haben will, kann sich also auch dagegen aussprechen. Man kann auch seinen Kindern Impfungen verwehren, wenn man das für richtig hält. Und ich halte das für gequirlten Mist. Es ist natürlich gut, dass man nicht in seiner Freiheit beschnitten wird, aber wenn irgendwelche Negativeltern ihren Kindern Impfungen vorenthalten, weil sie die für total gefährlich, moralisch verwerflich oder von durch Spionagesendern durchsetztes Gebräu halten, ist das einfach nur fahrlässig. Impfungen helfen und die Nebenwirkungen, auch wenn einige davon echt heftig sein können, sind es im Regelfall mehr als wert.

Ich möchte nun nicht sagen, dass Fortschritt doch bitte alle Bereiche des Lebens nach vorne drängen soll, aber ich bin durchaus ein Freund von Entwicklungen. So weine ich Wählscheibentelefonen nicht nach und bin auch recht froh, dass mein Kühlschrank mit Strom funktioniert und nicht mit einem riesigen Eisblock. Und glücklicherweise habe ich Lampen in meinen Räumlichkeiten und brauche nicht dauerhaft Kerzen. Allerdings bekomme ich lieber einen schönen Brief als eine schöne E-Mail. Und ich ziehe auch ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht einem Videotelefonat vor. Und eine Umarmung ist mir auch lieber als jede noch so rührselige SMS. Ja, manchmal möchte ich auch mal altmodisch sein.

Brennender Hunger

Auf leeren Magen soll man ja bekanntlich nicht trinken, und falls eben dies doch einmal passiert, holt man sich halt schnell etwas angeheitert eine Pizza vom Laden um die Ecke. Allerdings könnte es durchaus sein, dass das Personal sich dann die Freiheit nimmt, Betrunkene nicht zu bedienen. Die Lösung des Problems: Den Laden anzünden. Das dachten sich zumindest Matthew Bossard und Leticia Kagele aus Eugene, Oregon. Ich weiß nicht, wie viel man trinken muss, bis man auf diese Idee kommt, aber es ist schön, dass sie immerhin ihren eigenen, selbst gebrannten Schnaps verwendet haben. Auch um den Laden abzufackeln.

Wo wir grad bei Wärme sind: Die Klimaerwärmung ist ja ein recht großes Problem. Nicht nur, dass Polarbären sterben und ein bisschen Eis abschmilzt, nein, auch unser Kaffee ist bedroht! Ein Pilz, der die Kaffeepflanzen befällt, sorgt dafür, dass ein Haufen Zentralamerikaner arbeitslos wurden und bei den anderen die Löhne tief fallen. Die starke Verbreitung der Krankheit wird auf den Klimawandel zurückgeführt.
Viele Leute kommen nur zur Arbeit, wenn sie eine gewisse Menge Kaffee intus haben. Sorgt das also bald für Wirtschaftsausfälle? Wir werden sehen!

Vielleicht lag es ja am mangelnden Kaffeekonsum, dass zwei hochrangige indische Polizeibeamte nicht gegen Korruption vorgehen konnten. Sie waren nämlich nicht in der Lage, das extra eingerichtete Portal zu bedienen, sie wussten nicht einmal das Passwort. So haben sich dann über eine Zeit von knapp acht Jahren mehr als 600 Fälle angestaut und keinem ist es aufgefallen. Irgendwann ist dann die zentrale Anti-Korruptionsstelle auf die Idee gekommen, den Leuten zu erklären, wie das Ding funktioniert.

Wer kennt das nicht? Du sitzt in der Schule, der Uni oder sonst wo und ständig muss einer quatschen oder kichern. Dass das einfach nervt, ist klar. Demnach kann man einer Lehrerin einer Grundschule in England auch keinen Vorwurf machen, dass sie etwas dagegen unternimmt: Sie hat den entsprechenden Schülern einfach den Mund mit Zellophan-Band zugeklebt. Und wenn die Kinder das Tape abgerissen haben, weil sie nicht atmen konnte, war die Lehrerin so nett und hat es direkt ersetzt.
Überaschenderweise waren die Eltern davon nicht so begeistert: Man hat sich dann mal beim Schulleiter gemeldet und schwupps! Da war die Lehrerin dann suspendiert.

Zum Abschluss noch eine gute Nachricht! … Naja, nicht unbedingt.
Die Zahl der Hepatitis-C-Infizierten Amerikaner ist zurückgegangen! Allerdings wohl nur, weil mehr von ihnen mittlerweile tot sind. Eine Studie hat festgestellt, dass es sowohl weniger Neu- als auch weniger Altinfizierte gibt. Das heißt aber, dass mehr daran sterben. Damit ist Hepatitis C wohl tödlicher als HIV. Zumindest bei den Amerikanern.

Nachrichten – GEMA fordert Geld für Videoerstellung

Berlin – FPA

Nach dem die Gesellschaft für musikalische Aufführung- und mechanische Vervielfältigungsrechte verlauten ließ, dass sie für das Einbetten von Videos inklusive eines Players eine Gebühr verlangen möchte, regten sich Proteste der Netzgemeinde. Da diese sich auch nach langen Gesprächen mit Erstellern, Organisatoren und Benutzern nicht klären ließen, hat man in der Berliner Zentrale einen Kompromiss ausgearbeitet:

Die ursprünglichen Pläne, nach welchem bei einer Einbettung ein „angemessener Ausgleich“ gefordert wird, wurden damit erst einmal ad acta gelegt. Dies liegt unter anderem daran, dass man sich nicht sicher war, wie überhaupt festgestellt werden sollte, ob von der GEMA verwaltetes Material in dem Video verwendet wurde. Die neue Idee sieht nun vor, dass einfach alle Videoersteller direkt für die Erstellung des Videos zahlen.

Google-Tochter Youtube ist mit dieser Einigung zufrieden und spricht Kooperation zu: „Wir sind natürlich für das Recht eines Künstlers an seinen Werken und daher begrüßen wir diese Idee. Wir werden in Kürze anfangen, direkt Pakete zu verkaufen, mit welchen man dann eine gewisse Anzahl an Videos erstellen darf. Je mehr Videoerstellungen man ersteht, je günstiger wird es.“

So möchte Youtube bereits ab nächstem Jahr in Kooperation mit der GEMA auch Abonnements anbieten: Wer regelmäßig Videos mit mehr als 10.000 Zuschauern produziert, kann für günstige 999,99 Euro im Jahr bis zu 30 Videos erstellen. Monetarisierung mit den erstellten Filmen ist dann allerdings nicht mehr möglich.

Es kommt zum Ende! Mal wieder

Der 21. Dezember 2012 war für mich eher eine Enttäuschung: Lange wurde der Weltuntergang an diesem Tag herbeigeredet, zig Gründe hat man sich dafür ausgedacht und passiert ist überhaupt gar nichts. Aber das ist ja nun auch schon ein Jahr her, es ist also Gras drüber gewachsen, demnach können wir uns an den nächsten Katastrophen versuchen!

Am 14. November 2013 wurde das Gjallarhorn in York geblasen, demnach verbleiben noch 100 Tage, bis es zu Ragnarök kommt. Das Ende der Welt ist demnach auf den 22. Februar 2014 datiert. Hati und Skalli verschlingen dann Sonne und Mond, die Sterne werden vom Himmel fallen, dies wird ein Erdbeben auslösen, alle Bäume entwurzeln und alle Berge stürzen. Dadurch wird sich der Fenriswolf befreien, wird Odin verschlingen und dann von Vidar erschlagen. Jormundgand wird an Land kommen, welches überflutet wird und dadurch wird Naglfar flott gemacht.
Ich könnte nun noch weiter beschreiben, was passiert, aber wichtig ist nur, dass das für Midgard nicht gut endet. Und Midgard ist die Erde.
Diese Idee gefällt mir persönlich ja am besten.

Für den 04. März ist dann ein Wirtschaftscrash ungeahnten Ausmaßes angesagt, der die westlichen Länder in einen Krieg stürzen wird. Es geht dabei zurück auf Nostradamus, welcher ja bekannt für seine unglaublich fundierten und richtigen Aussagen dem Weltenende betreffend ist und auch die entsprechenden Interpretationen sind ja vollkommen richtig.

Sollte widererwarten auch das nicht reichen, um uns alle zu vernichten, haben wir im Juni noch die Kollision mit einer Säurewolke aus dem Weltall zu befürchten, welche die Erde zerstören wird. Das meint ein Wissenschaftler und die NASA will dazu keine Aussage machen, also muss da ja was dran sein! Wir wissen, dass die Behörden, eine Panik vermeiden sollen, daher kann keine offizielle Stelle sagen, dass wir alle sterben und Lügen wäre auch nicht fein.

Hier habt ihr es nun also gehört. Es wird Zeit für Schock, Angst und Hamstereinkäufe!

Weihnachtliches Zuspätsein

Shit! Ich habe wohl einen der wichtigsten Tage des Jahres verpasst, einen Geburtstag ohne Gleichen, ein Tag, besonderer als der 21. Dezember 2012. Widererwarten geht es hierbei nicht um die Geburt eines scheinbaren Europäers im Westjordanland (das könnte das Wunder daran sein), sondern um mich! Naja, nicht ganz: Es geht um meinen Blog, welcher am 22. Dezember 2012 seine ersten drei Einträge bekommen hat.

Lustig, oder? Drei Einträge an einem Tag! Und bis zum Ende des Jahres sind insgesamt zwölf weitere entstanden. Wenn man sich überlegt, dass ich heute so alle drei, vier Wochen mal was schreibe, ist das doch ein Bombenanfang gewesen!

Nebenher war auch noch Weihnachten, was ich vielleicht auch mal ein wenig beachten sollte. Das Kaufen der Geschenke wird ein Leichtes, wenn man einfach nichts verschenkt. Allerdings ist die Begrüßung mit scharfem Besteck und der ein oder anderen Baumkugel im Gesicht dann vorprogrammiert. Aber das lässt sich ja leicht umgehen: Schnell ein paar Gutscheine zusammenschmeißen, welche einem Sachen versprechen, die man entweder nicht braucht oder will, diese dann festlich einpacken und danach verbrennen, damit man was Ordentliches besorgen kann.

Ich hoffe einfach mal, dass ihr alle nur gute Geschenke besorgt habt und nicht irgendwelchen Krempel von der Resterampe. Im gleichen Atemzug hoffe ich auch, dass ihr nur Gutes bekommt und nicht mit einem gespielten Lächeln freundlich „Danke“ sagen müsst.

Ich wünsche nun all meinen Lesern und denen, die es werden wollen, schöne Feiertage!

Weltbewegung bis November

Ein wenig spät, aber besser spät als nie! Kaum fange ich eine neue Serie an, verspätet sich der zweite Beitrag in dieser. Yay! Und nicht nur das: Eigentlich wollte ich diesen Eintrag bereits am Freitag veröffentlichen (der vor einer Woche), aber das hat ja auch nur bedingt geklappt. Wer braucht schon Zeit?
Diesmal geht es um die Monate Mai bis November 2013:

Mai 2013:
Es gibt einen neuen Durchbruch in der Biologie, der ein Wegbereiter für gigantische Entwicklungen sein könnte. Endlich funktionieren Penis-Vergrößerungspillen wie gewünscht! … Okay, nein, die sind immer noch nur Betrug, aber man hat es in Portland zum ersten Mal geschafft, menschliche Stammzellen zu klonen. Dies könnte einer der ersten Schritte für die Heilung von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose sein.

Die NASA hat in diesem Monat bekannt gegeben, dass ein weiteres Reaktionsrad im Weltraumteleskop Kepler ausfiel. Nachdem bereits im Juli letzten Jahres eines von den Vieren nicht mehr wollte, ist damit kein stabiler Betrieb mehr möglich. Man hat allerdings in den darauf folgenden Monaten weiter versucht, noch irgendwelche Bilder zu bekommen.

Yahoo gehört für viele Menschen eher zu einer Untergrundbewegung, auch, wenn der Konzern dahinter wirklich groß ist. Aber die wenigsten nutzen die Produkte der lila Leute. Das wusste auch der Konzern selbst und hat versucht, sich ein wenig ansprechendere Unterstützung einzukaufen: Für 1,1 Milliarden Dollar hat man mal eben Tumblr gekauft. (Eigentlich waren es „nur“ 990 Millionen, aber der Chef David Karp hat 110 Millionen dafür bekommen, beim Unternehmen für weitere vier Jahre zu bleiben.)

Monatliche Kleinanzeige: Aus russischem Permafrost geborgener Mammutkadaver mit Muskelgewebe und flüssigem Blut günstig abzugeben.

Juni 2013:
In Europa heißt es: „Schwimmflügel auspacken, das Wasser fährt zu uns!“ Man hat plötzlich vielerorts nasse Füße bekommen, auch wenn vorher nicht mal ein Bächlein in der Nähe war. In Deutschland schritten häufiger der THW und die Bundeswehr aus um ein paar Sandsäcke an den Straßenrand zu pfeffern und den ein oder anderen Deich zu sprengen. Es ist nicht zu einer gigantischen Katastrophe gekommen, aber die Helfer hatten einiges zu tun.

Dies war auch der Monat, in dem PRISM plötzlich ein Begriff wurde, den jeder hörte. Edward Snowden schickte Anfang des Monats Details über dieses Programm und Boundless Informant an diverse Zeitungen, der Guardian brachte es groß raus und Snowden schaffte seinen Hintern nach Russland, damit er nicht in den USA wegen Hochverrats belangt wird. Keith Alexander rotiert sicherlich in seinem Bett, wenn er daran denkt, wie ihm dieser Kerl durch die Finger ging.
Wenige Tage später fliegt auch Tempora des britischen GCHQs auf.

Monatliche Kleinanzeige: Unternehmen Myriad Genetics sucht Land, in welchem es menschliche DNA patentieren lassen darf.

Juli 2013:
In diesem Monat hat Pluto offiziell zwei weitere Monde bekommen und hat damit schon fünf. Das ist recht beachtlich, wenn man bedenkt, dass dieser Zwergplanet gerade mal ein Drittel der Masse unseres eigenen Mondes hat. Seine nun anerkannten Begleiter tragen die Namen Styx und Kerberos und reihen sich damit bei Charon, Nix und Hydra ein.

Monatliche Kleinanzeige: Amerikanische Großstadt sucht Geldgeber um Insolvenz abzuwenden.

August 2013:
Noch einmal meldet sich die NASA wegen Kepler zu Wort: Die Mission wird eingestellt, der Schrott umkreist aber trotzdem weiterhin unser blaues Wohnobjekt. Allerdings sucht man aktuell weiter nach Einsatzmöglichkeiten für das Gerät, da man die 600 Millionen Dollar doch noch irgendwie verwenden möchte.

Gustl Mollath wird freigelassen. Ein Gerichtsverfahren, welches 2006 schwerste Verfahrensfehler aufwies und den Mann definitiv nachhaltig schädigen wird, wird wieder aufgerollt, nachdem er sieben Jahre in einer geschlossenen Anstalt verbringen musste. Viele Gutachten den geistigen Zustand Mollaths betreffend wurden ohne Gespräche angefertigt, sondern nur durch Aktenlage und „Verhaltensbeobachtungen“.

Monatliche Kleinanzeige: Biete günstig Zeitungen von neu erworbenem Pressehaus Washington Post.

September 2013:
Nokia verkauft seine Handysparte. An Microsoft. Für 5,44 Milliarden Dollar.
Okay, Microsoft lag als Käufer schon recht nah, aber das Nokia mal eben sein Kerngeschäft abstößt, ist ja doch schon etwas überraschend. Vielleicht hat man damit auch direkt den Ballmer-Nachfolger gefunden, denn Stephen Elop war schon mal Angestellter bei dem Software-Konzern. Warum eigentlich nicht? Wenn man eh schon mehr als 5 Milliarden Dollar zahlt, kann man damit dann auch Chefposten besetzen.

In der Türkei ist man unterdessen bemüht, Allah wieder auf Regierungsebene zu bekommen: Erst wird ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr und im Umkreis von 100 Metern von Schulen und Moscheen erlassen, dann hebt Erdoğan das Kopftuchverbot für Staatsbedienstete auf.

Monatliche Kleinanzeige: Kreuzfahrtschiff vor italienischer Küste abzugeben. Nur geringer Wasserschaden.

Oktober 2013:
In den USA bekommt man es nicht hin, einen neuen Haushalt auf die Beine zu stellen. Was ist die logische Konsequenz davon? Klar, man legt die Regierung still und stellt einen Großteil der Arbeiten ein. Dazu zählen mancherorts auch die Müllabfuhr, nationale Zoos, Museen und Parks. Außerdem bekommen Polizisten anstelle von Geld nur noch Schuldscheine. Immerhin werden weiterhin wirklich wichtige Arbeiten erledigt.
Knapp zwei Wochen später kommt man immerhin zu dem Ergebnis, dass man die Schuldenobergrenze anheben sollte. Die USA bleiben damit voraussichtlich bis zum Februar 2014 zahlungsfähig. Und der Kongress beglückwünscht sich selbst für seine tolle Leistung. Dass sie ein Problem verursachen, ist okay, aber da sie es ja selber lösen konnten, sind sie praktisch Helden!

Wikimedia löscht mehr als 250 Benutzerkonten, da diese gegen Bezahlung Texte in der englischen Wikipedia manipulierten. Das kann man so natürlich nicht gewähren lassen, denn wie soll ich sonst meine Uni-Aufgaben bewältigen? (Eigentlich nutze ich kaum Wikipedia, aber hey, der Witz bot sich an.)

Am Ende des Monats hat das Kölner Landgericht noch schnell die Datendrosselung der Telekom, welche in den nächsten Jahren bei allen Kunden eingeführt werden sollte, verboten. Das ist gut so, denn wenn ein großes Unternehmen damit anfängt, wären sicher einige direkt nachgezogen.

Monatliche Kleinanzeige: Drei neue Plätze auf Stavenhagener Ehrenbürgerliste zu vergeben.

November 2013:
In Berlin scheitert Anfang des Monats ein Volksbegehren über die Rekommunalisierung des stadteigenen Stromnetzes, aber nicht, weil mehr Leute mit „Nein“ stimmten, sondern weil einfach der Großteil der Menschen zu faul war, ihren Arsch zu bewegen, um eine Unterschrift zu setzen. Ganz große Demokratie.

Die „Mars Orbiter Mission“ ist gestartet. Die indische Mars-Raumsonde soll unseren roten Staubklumpen Ende September nächsten Jahres erreichen. Die Mission: Ankommen. Ernsthaft, mehr nicht.

Nach Facebook ist nun auch Twitter offiziell eine börsennotierte Social-Media-Seite. Allerdings konnte der blaue Dienst seine Erwartungen im ersten Monat durchaus erfüllen: Am ersten Tag wurden die Aktien mit 26 Dollar gezeichnet, sind heute aber knapp 45 Dollar wert. Ein bisschen mehr Geld für Vogelfutter und einen goldenen Käfig sollte damit also drin sein.

Monatliche Kleinanzeige: Brauträuber sucht neuen Wohnsitz außerhalb von Inguschetien.

Ein Smartphone zum Behalten?

Ich kann mich immer gut für technische Spielereien begeistern und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ich das Konzept hinter Phonebloks extrem interessant finde. Ich bin darauf aufmerksam geworden, als die Thunderclap-Kampagne vor knapp zwei Monaten startete und habe mir seitdem auch einige Dinge zu eben dieser Idee überlegt.

Der aktuelle Stand ist, dass durch Thunderclap ungefähr 380 Millionen Menschen erreicht wurden. Angeblich. Ich persönlich bin skeptisch, ob das wirklich so stimmt, aber es ist klar, dass es nun so einige Leute gibt, die diese Designidee kennen.

Das Phonebloks-Konzept sieht vor, dass es eine Hauptplatine gibt, auf welcher alle anderen Bauteile (in dem Fall heißen sie „Bloks“) gesteckt werden. Das heißt, dass alle Teile zu jeder Zeit ausgetauscht werden können. Dies soll den Elektroschrott verringern, da so nun kein komplett neues Handy mehr gekauft werden muss, sondern halt nur noch Einzelteile von diesem, welche kaputt sind oder einfach nur alt. Man soll weiterhin in der Lage sein, alte Bloks wieder zu verkaufen, so dass man zumindest einen Teil des Geldes wieder reinbekommt. Meiner Meinung nach ist das ein herausragender Gedankengang, der aber bei näherer Betrachtung so einige Fehler aufweist:

Alle Bloks brauchen ein eigenes Gehäuse
Bei aktuellen Smartphones ist es so, dass alle Bauteile auf einer Hauptplatine verdrahtet sind, welche in einem Gehäuse steckt. Bei Phonebloks braucht aber jedes Bauteil ein eigenes Gehäuse, was mehr Material bedeutet. Außerdem sorgt dies dafür, dass das Gerät größer und klobiger wird, da das dickste Bauteil so gesehen die Größe für alle anderen vorgibt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute ein Handy haben wollen, dessen Rückseite total uneben ist.

Bloks werden Chips auftrennen
Man benutzt für Kleinsysteme normalerweise ein „System-on-a-Chip“, oder „SoC“. Beispiele dafür sind Nvidias Tegra-Systeme oder Qualcomms Snapdragons. Auf diesen SoCs sind ziemlich viele Komponenten auf einmal wie zum Beispiel der Prozessor, der Grafikprozessor, das W-LAN-Modul und weitere. Wenn man aber nun alles auf Einzel-Systeme umlegen soll, muss man diese Teile auseinanderreißen und in einzelne Gehäuse packen.
Die SoCs werden unter anderem benutzt, weil es Material einspart und damit auf lange Sicht auch Elektroschrott.

Der Weiterverkauf von Bloks wird schwierig
Wenn ich ein Teil nicht mehr will, da ich es durch ein besseres ersetzen könnte, soll ich es einfach anbieten können. Aber das wird doch im Regelfall veraltet sein? Warum sollte ich mir alte Teile gebraucht kaufen, wenn ich mir auch neue kaufen könnte? Klar, ich spare damit vielleicht Geld, bekomme aber im Endeffekt nur benutzte, alte Komponenten. Und diese soll ich theoretisch beliebig mit anderen Blöcken kombinieren können? Das könnte Probleme geben, denn:

Alte Bloks haben nicht die Leistung für neue Bloks
In einem Smartphone greift vieles ineinander: Der Grafikprozessor muss für einen bestimmten Bildschirm auch eine bestimmte Mindestleistung erbringen können, da man ihn ja sonst nicht korrekt ansteuern kann und wer will schon einen ruckelnden Homescreen? Dadurch wird das Blok-Konzept ein wenig aufgerieben, da eben nicht jedes Bauteil mit jedem Bauteil harmoniert. Wenn ich einen alten Akku verwende, kann ich eben nicht den besten Bildschirm und den besten Prozessor verwenden, da der Akku dann ruckzuck leer ist. Und was bringt mir eine High-End-Kamera, wenn der Bildschirm kaum was anzeigen kann? Ich kann die Fotos zwar auch auf dem Computer ansehen, aber wäre doch schon praktisch, wenn ich auch auf dem Aufnahmegerät sehe, was ich da geknipst habe.

Ich liebe die Idee hinter Phonebloks: Ein offenes, Community-freundliches Smartphone, welches ohne größere Probleme verbessert und repariert werden kann. Anscheinend sieht es aber so aus, dass das Konzept nicht komplett durchdacht wurde.
Der israelische Hersteller Modu versuchte sich bereits an einem Handy, welches mit „Jackets“ erweiterbar sein sollte. Das Gerät hat aber nie Marktreife erlangt und wurde daher auch nie veröffentlicht. Google kaufte dann Patente der Firma. Motorola, mittlerweile Eigentum vom großen G, stellte vor kurzem sein „Project Ara“ vor, welches ähnlich wie Phonebloks funktionieren soll. Beide Seiten wollen nun zusammenarbeiten.

Ich hoffe wirklich darauf, dass man die von mir aufgezählten und die unzählig weiteren Probleme lösen kann, denn dann könnte Phonebloks genau das erschaffen, was es schaffen will: Ein Smartphone, wert, behalten zu werden.